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Im Rahmen des Internationalen Forum Moldova (IFM) werden Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Republik Moldau in ihrer europäischen Dimension diskutiert. 

– Gesprächsformate
– Wissenschaftliche Tagung
– Workshops
– Exkursion 

Angesichts der radikal veränderten Sicherheitslage in der Großregion seit 2014/2022, der Verleihung des Status eines Bewerberlandes für die Europäische Union im Juni 2022 und im Vorfeld der anstehenden Wahlgänge im Herbst 2024 (Präsidentschaftswahlen, Referendum zur EU-Mitgliedschaft) sowie im Frühjahr 2025 (Parlamentswahlen) ist das Interesse der europäischen Gemeinschaft an der Republik Moldau deutlich gestiegen.

Auf Basis dieser Entwicklungen bietet das Internationale Forum Moldova mit seinen öffentlichen Gesprächsformaten, einer wissenschaftlichen Konferenz, vier Workshops und einer Exkursion in das autonome Gebiet Gagausien ein Forum des Dialogs zwischen der Republik Moldau und zentraleuropäischen Partnern auf mehreren, miteinander eng verbundenen Ebenen. Im Mittelpunkt steht ein historisch fundierter und gleichzeitig zukunftsgerichteter Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur, Politik und Publizistik. 

Das IFM 2024 soll den Auftakt für langfristige akademische und zivilgesellschaftliche Kooperationsformate auf transnationaler und europäischer Ebene darstellen, die auf Basis der im Rahmen der Veranstaltung gesammelten Erfahrungen, Kontakte und Zielsetzungen entwickelt und fortgesetzt werden. 

Die wissenschaftliche Tagung wird hybrid durchgeführt.  

Die Uhrzeiten im Programm beziehen sich auf die Lokalzeit in der Republik Moldau
(Osteuropäische Zeit, UTC+02:00)

Programm

Montag, 14.10.2024, 17:30

Abendforum
„Die Republik Moldau in Europa“

GLIA Impact Hub, str. Mitropolit Gavriil Bănulescu-Bodoni 61, Chișinău, Republik Moldau

Igor Grosu, Präsident des Parlaments der Republik Moldau
im Dialog mit Botschafter Dr. Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie Wien

Moderation: Dr. Brigitta Triebel (KAS)
Grußworte: Mag. Stella Avallone, Botschafterin der Republik Österreich in der Republik Moldau

Dienstag, 15.10.2024

Wissenschaftliche Konferenz
„Moldova: Europäische Perspektiven – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“
Staatliche Universität Moldau, 9 Uhr, Aula Regina Maria, Strada Alexei Mateevici 60, Chișinău (Karte)

09:00 Eröffnung und Einführung
09:15 Panel 1: Europäische Dimensionen der moldauischen Geschichte 
11:15 Panel 2: Erinnerungskulturen
14:00 Round Table: Die Republik Moldau in Europa – aktuelle Herausforderungen

Zum detaillierten Programm

17:30 Öffentliche Podiumsdiskussion
„Moldovas Weg in die Europäische Union“

Mediacor, Alexei Mateevici St 60, Chișinău, Republik Moldau

Michael Martens (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Siegfried Mureșan, MEP (Europäische Volkspartei)
Alina Radu (Ziarul de Gardă)
Ana Revenco (Center for Strategic Communication and Combating Disinformation, Chișinău)
Anatol Țăranu (Politikanalyst, ehem. Botschafter der Republik Moldau in Russland) 

Moderation: Paula Erizanu

Mittwoch, 16.10.2024

Workshops

Geschichtsvermittlung in der Schule
Narrative überbrücken: Bewährte Praktiken und Herausforderungen des Geschichtsunterrichts in Europa

Geschichtsvermittlung im Museum
Heimat- und Regionalmuseen in Bessarabien: Akteure sich verändernder Zivilgesellschaften

Interdisziplinäres Forschungsseminar
Moldova als Region und Republik: Geschichte, Gegenwart und Zukunft

Europäische Integration für Praktiker:innen
Die Republik Moldau und die EU: Perspektiven, Herausforderungen und Chancen

15:00 Abschlussplenum
Aula Maria Regina, Strada Alexei Mateevici 60, Chișinău (Karte)
(ab 14:30 Get-together)

Donnerstag, 17.10.2024

Exkursion nach Gagausien
(beschränkte Teilnehmerzahl, mit Voranmeldung)

Konrad-Adenauer-Stiftung Auslandsbüro Moldau (KAS)

Staatliche Universität Moldau, Chișinău (USM)

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa, Oldenburg (BKGE)

Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS)

in Zusammenarbeit mit

Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau (ENRS)

Staatliche Pädagogische Universität „Ion Creangă“, Chișinău (UPS)

Kulturreferentin für Siebenbürgen, den Karpatenraum, Bessarabien und die Dobrudscha am Siebenbürgischen Museum Gundelsheim/Neckar (Link)

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, Wien (IDM)

Museum für die Opfer von Deportation und politischer Repression, Chișinău (Link)